Facebook, YouTube, Twitter, Instagram, TikTok, LinkedIn: Die Liste der Social-Media-Netzwerke wächst stetig. Aus unserem beruflichen und privaten Leben sind soziale Medien nicht mehr wegzudenken.
Dabei kann jedes soziale Netzwerk mit unterschiedlichen Inhalten bespielt werden. Für Unternehmen sind sie zu einem wichtigen Kanal geworden, um sich mit Kund:innen auszutauschen, zu werben und Produkte zu verkaufen.
Wir erklären dir anhand von 16 Vorteilen, warum Social Media unbedingt in das Strategiepapier deiner Marketingabteilung gehört.
Diese Vorteile machen Social Media für Unternehmen unverzichtbar
Was kann Social Media für Unternehmen eigentlich leisten?
Die Antwort: Fast alles – ob im B2C oder B2B.
Ohne soziale Medien erreicht ihr eure Ziele nur unter erschwerten Bedingungen. Das macht die Social-Media-Plattformen zu einem unverzichtbaren Eckpfeiler eures Marketing-Mixes. Was sind die Vorteile?
1. Kostenlose Content-Distribution
Auf Social Media kannst du relevanten Content veröffentlichen, der zeigt, wofür deine Marke steht – und zwar in allen Formen und Farben.
Bilder, Texte, Socia-Media-Videos und Hashtags gehören zum kreativen Repertoire von Facebook, Instagram und Co.
Durch Storytelling rufst du Emotionen bei deinen Follower:innen hervor und intensiviert die Bindung zu deiner Marke.
2. Mehr Reichweite durch virale Postings
Die Möglichkeit, innerhalb von wenigen Stunden Millionen von Menschen kostenlos zu erreichen, ist nirgends realer als auf Social Media.
Werden deine Beiträge geteilt, geliked oder kommentiert, erhöht sich die Relevanz für den Algorithmus. Geht dein Post viral, bist du in kurzer Zeit im Newsfeed unzähliger User:innen.
Vor allem Videoformate fesseln die Nutzer:innen binnen Sekunden und werden zudem von vielen Algorithmen besser bewertet. Einen viralen Post zu landen, ist zwar nicht leicht, doch wenn du es schaffst, hebst du deine Reichweite auf ein neues Level.
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3. Markt- und Wettbewerbsanalyse durch Social Listening
Beim Social Listening überwachst du die Erwähnungen und Kommentare zu deiner Marke. Das hilft dir dabei, das Image deiner Marke zu analysieren und im Austausch mit deiner Community zu bleiben.
Gleichzeitig bleibst du über Trends und Entwicklungen in deiner Branche informiert. Social Media ist außerdem ein hervorragendes Tool, um Wettbewerbsrecherche zu betreiben.
4. Brand Awareness steigern
Weltweit nutzen 4,62 Milliarden Menschen Social Media. Du kannst mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung von deinen Produkten oder Dienstleistungen auf Social Media überzeugen.
Es ist also kein Wunder, dass immer mehr Unternehmen auf den Zug mit aufspringen. Die Präsentation deiner Marke in den sozialen Netzwerken bietet dir die Möglichkeit, das Markenbewusstsein zu stärken und deinem Unternehmen ein positives Image zu verleihen.
5. Transparente Kommunikation
Menschen kaufen gern von Menschen. Lasst ihr auf Social Media Mitarbeitende zu Wort kommen, erhöht das die Glaubwürdigkeit eurer Marke. Ihr schafft Transparenz und gebt eurem Unternehmen einen Charakter – extern ebenso wie intern.
Das Social-Media-Team von Indeed stellt sich bei Videos auf Instagram regelmäßig selbst vor die Kamera und schafft somit eine Identifikationsbasis für seine Community.
6. Expertenstatus ausbauen
Social Media bleibt neben der eigenen Website der zweitwichtigste Kanal im Content-Marketing-Mix.
Für B2C-Unternehmen hat Social Media den großen Vorteil, Trends zu setzen und sich so als Lifestyle-Marke zu etablieren. Im B2B fällt der Leitgedanke des Thought Leaderships stärker ins Gewicht. Mit informierenden Inhalten baust du einen Expertenstatus aus, der dich zum Vordenker innerhalb deiner Branche macht.
7. Echtzeit-Kommunikation
Durch Social Media – insbesondere Messenger – hat sich die Art der Kommunikation stark gewandelt. Kund:innen wollen heute auch online in Echtzeit bedient werden und nicht wochenlang auf eine E-Mail warten.
Somit bietet Social Media auch für den Kundenservice enorme Vorteile. Eine Studie der Harvard Business Review fand sogar heraus, dass Kund:innen gewillt sind, mehr bei Unternehmen auszugeben, mit denen sie zuvor auf einer Social-Media-Plattform wie Twitter im Austausch waren.
8. Glaubwürdiges Krisenmanagement
Die Kommunikation in Echtzeit wird auch in Krisenzeiten zum echten Vorteil von Social Media.
Die Berliner Verkehrsbetriebe haben beispielsweise ihre Fahrgäste während des Lockdowns auf ihrem Instagram über die sich stetig ändernden Maßnahmen aufmerksam gemacht. Und das humorvoll und auf ihre ganz eigene Art und Weise.
Somit hat das Unternehmen nicht nur wichtige Informationen verbreitet, sondern auch sein Image gewahrt.
9. Weiterer Touchpoint der Customer Journey
Gerade junge Zielgruppen informieren sich heute immer häufiger auch auf Social Media über Unternehmen.
Bietet ihr euren potenziellen Kund:innen hier nicht die Möglichkeit, euch zu kontaktieren, verschenkt ihr einen wichtigen Kontaktpunkt. Auf der Customer Journey ist Social Media zu einem weiteren Anlaufpunkt geworden, der unbedingt genutzt und richtig eingesetzt werden muss.
10. Lead-, Conversion- und Umsatzgenerierung
Content Marketing ist nicht nur unterhaltend, sondern wirkt sich auch auf die Leadgenerierung und den Umsatz aus. Bewerbt eure Produkte auf Social Media und lasst eure Kanäle zu echten Leadmagneten werden.
Mit Anzeigenwerbung in den sozialen Netzwerken platziert ihr Call-to-Actions, die direkt zu eurer Website oder Content-Assets leiten. Somit steigert ihr von euch definierte Conversions wie Website-Aufrufe, Newsletter-Anmeldungen, E-Book-Downloads oder direkte Verkäufe.
Wir nutzen dafür z. B. LinkedIn:
11. Datenquelle für Bedürfnisse und Verhalten der Kundschaft
Der Austausch mit Kund:innen auf Social Media produziert eine riesige Menge an Daten, die bei Geschäftsentscheidungen einen echten Vorteil bieten.
Mithilfe von Insight-Tools erfahrt ihr, wo eure Follower:innen herkommen, wie alt sie sind und welche Interessen sie haben. Mit diesen Daten könnt ihr eine Strategie entwickeln, die auf eure Zielgruppe ausgerichtet ist.
12. Feedback zu Produkten und Marke
Negative Kommentare zu euren Produkten mögen auf den ersten Blick nicht wie ein Vorteil von Social Media erscheinen. Doch sie bieten wertvolles Feedback, das ihr direkt in die Produktentwicklung überführen könnt.
Wichtig ist dabei immer, dass ihr auf konstruktive Kritik antwortet. So zeigt ihr euren Follower:innen das euch wirklich etwas an eurer Kundschaft und ihren Bedürfnissen liegt.
13. Mehr Reichweite durch Anzeigen-Werbung
Neben der organischen Reichweite könnt ihr auf den sozialen Netzwerken Anzeigen-Werbung schalten. Die lässt sich sehr genau ausspielen.
Ihr erreicht eine Zielgruppe, die sich mit großer Wahrscheinlichkeit für euer Produkt interessiert. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Kosten von Social-Media-Werbung deutlich günstiger sind als bei klassischer Marketingwerbung, etwa durch TV-Spots.
Brechen Online-Käufer:innen ihren Warenkorb ab, so scheinen sie zunächst verloren. Mit Tools wie dem Facebook Pixel könnt ihr sie jedoch übers Retargeting zurückgewinnen.
Social-Media-Nutzer:innen werden bei dieser Form der Werbung Produkte vorgeschlagen, die dem Produkt im Warenkorb sehr ähnlich sind. Die Wahrscheinlichkeit, dass Käufer:innen den Einkauf abschließen, wird somit um ein Vielfaches erhöht.
15. Fachkräftemangel durch Active Sourcing umgehen
Social Media bietet nicht nur Vorteile für die Akquise von Neukund:innen, sondern auch bei der Rekrutierung neuer Mitarbeitenden.
Mit dem LinkedIn Recruiter könnt ihr beispielsweise neue Talente suchen. Die Filtermöglichkeiten bieten die Möglichkeit, schnell qualifizierte Kandidat:innen zu finden und über InMail mit ihnen Kontakt aufzunehmen.
16. Empfehlungsmarketing durch Influencer:innen ausbauen
Laut der Content Marketing Trendstudie will fast die Hälfte der B2C-Unternehmen 2022 weiter in den Ausbau ihrer Social-Media-Community investieren.
Einen Beitrag dazu können Influencer:innen leisten. Sie bewerben eure Produkte bei ihren Follower:innen, die ihnen Vertrauen. Durch diese Art des Empfehlungsmarketing steigert ihr eure Reichweite und gleichzeitig die Glaubwürdigkeit eurer Marke.
Fazit: Stellt ihr noch immer die Vorteile von Social-Media-Marketing in Frage?
Social Media ist aus dem Arbeitsalltag von Marketeers nicht mehr wegzudenken. Durch relevante Inhalte steigert ihr eure Reichweite, generiert Verkäufe, gewinnt Neukund:innen und verleiht eurer Marke ein positives Image.
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Philipp Wolf
Marketing Lead Manager
Philipp ist Marketingexperte mit starkem Fokus im Bereich Content Marketing. Wenn er mal gerade nicht an Content oder einer neuen Kampagne für PlayPlay schraubt, joggt er durch Berlin, renoviert seine Wohnung oder reist mit dem Zug durch Europa.