Und deine Fragen sind berechtigt! Jedoch nicht ganz leicht zu beantworten. Denn offiziell gibt es drei Definitionen für Bewegtbilder:
- Bewegende BilderHierbei handelt es sich um die erste von zwei möglichen Definitionen des englischen Ursprungswortes "moving pictures". Gemeint sind damit Bilder, die Emotionen auslösen, uns also wortwörtlich "bewegen".
- Bewegtbild Die zweite Definition des englischen Ursprungs "moving pictures". Demnach fallen unter den Begriff Bewegtbild alle Arten von Videos, unabhängig vom Medium, in dem sie verbreitet werden.
- Bewegtbilder im Internet Hierunter fallen alle Arten von Videos, die im Internet vorkommen. Dabei ist es egal, ob es sich um professionelle Videoproduktionen handelt oder um Handy-Homevideos.
Im Duden kommt der Begriff zudem im Zusammenhang mit dem Wort Videograf:in vor. Demnach ist der/die Videograf:in eine Person, die "Bewegtbild und Ton mit einer Videokamera aufzeichnet."
Wir können also festhalten, dass das Wort Bewegtbild zweierlei meinen kann: zum einen Videos (in welcher Form auch immer), zum anderen Bilder, die uns bewegen und emotional berühren.
Bewegtbilder im Unternehmen: Warum solltest du sie nutzen?
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte und mehrere Bilder erzählen eine Geschichte. So oder so ähnlich könnte man die Frage der Zwischenüberschrift in aller Kürze beantworten.
Die ausführliche Antwort lautet: Die Kombination aus Bild und Ton prägt sich uns stärker ein als ein gelesener Text, da zwei Sinne gleichzeitig beansprucht werden.
Lass’ mich das an einem Beispiel verdeutlichen.
Jedes Medium dient der Übermittlung von Informationen von Sender:in zu einem Empfänger:in. Dabei hat jedes Medium Vor- und Nachteile.
Geschriebener Content muss gelesen und Audio-Content gehört werden. Während das Lesen von Texten einzig und allein den Sehsinn beansprucht, erfordert der Konsum eines Podcasts nur den Hörsinn.
Video vereint beide Sinne und erleichtert somit das Übertragen von Informationen! Das bedeutet: Wir können uns die Botschaften und Inhalte leichter merken und sogar wiedergeben.
Für Unternehmen, die auf Video setzen, heißt das: Mit einem Video können sie ihre Botschaften perfekt platzieren. Sie sprechen Emotionen an und vermitteln Informationen. Dazu können sie eigenes Material verwenden, Video-Vorlagen oder Motion Designs.
Und wie kann das in der Praxis aussehen?
Das ideale Beispiel für ein Bewegtbild: Edeka-Werbung "heimkommen"
Ausgehend von den drei oben genannten Definitionen erfüllt die Weihnachtswerbung von Edeka "heimkommen" alle Kriterien eines gelungenen Bewegtbildes.
So berührte die Geschichte des an Weihnachten einsamen Großvaters von 2015 bis heute 68 Millionen Menschen – ein viraler Erfolg. Emotionen, die sich mit einer guten Geschichte auch von kleinen Unternehmen und Mittelständlern transportieren lassen.