96 % der B2B-Unternehmen nutzen Social Media in ihrem Marketing. Eine beeindruckende Zahl. Vor wenigen Jahren sah das noch ganz anders aus.
Heute ist Social Media aus der B2B Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Soziale Medien sind zu einem wichtigen Touchpoint geworden, um mit Entscheider:innen ins Gespräch zu kommen.
In diesem Artikel geben wir euch 10 Gründe, warum es sich lohnt, die sozialen Netzwerke in eure B2B-Kommunikationsstrategie mit aufzunehmen.
B2B-Kommunikation in Social Media nimmt weiter Fahrt auf
Haben B2B-Unternehmen auf Social Media Kanälen eine reelle Chance, erfolgreich zu sein? Wie sieht die Entwicklung deutschsprachiger Business-to-Business Accounts in den sozialen Netzwerken aus?
Eines steht fest: Social Media ist ein wichtiger Bestandteil der B2B-Marketingstrategie.
Laut einer Studie gaben vor zehn Jahren nur 67 % der B2B-Unternehmen an, Social Media zu verwenden. Heute verfügen nahezu alle Unternehmen über einen Social Media Auftritt.
Zu den Top-Kanälen gehören LinkedIn, Facebook, XING, YouTube sowie Instagram.
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10 gute Gründe für Social Media in der B2B-Kommunikation
Die Herangehensweise von B2C- und B2B-Unternehmen unterscheidet sich. Dennoch gibt es für den B2B-Bereich nicht weniger Gründe, Social Media in die eigene Kommunikation mit einzubinden.
Denn Social Media bringt viele Vorteile für B2B-Unternehmen:
- Im Hinblick auf langfristige Beziehungen zu Kund:innen profitieren Geschäftsbeziehungen von sozialen Netzwerken. Ihr könnt sie entlang der gesamten Customer Journey begleiten.
- Damit können Unternehmen Neukund:innen akquirieren, ihre Expertise zeigen oder die Beziehung zu Bestandskund:innen pflegen. Allesamt Punkte, die direkten Einfluss auf das Unternehmen und seine geschäftlichen Ziele haben.
Nachfolgend findest du zehn Gründe für den Einsatz von Social Media in der B2B-Kommunikation:
1. Beweist eure Fachexpertise
Einer der ausschlaggebendsten Erfolgsfaktoren in der B2B-Kommunikation ist Glaubwürdigkeit.
Stellt euer Fachwissen zur Verfügung und etabliert euch als Thought Leader. Das gehört zu den wichtigsten Aufgaben im B2B-Bereich.
Auf Social Media könnt ihr nicht nur kundenorientierte Inhalte verbreiten, sondern aktiv Diskussionen beiwohnen und Trends bestimmen.
Vor allem auf LinkedIn sind Fachartikel, Whitepaper und Studien gefragte Inhalte. Werden eure Beiträge geteilt, verschafft euch das zum einen Reichweite und ihr stellt eure Expertise unter Beweis.
Das Social-Media-Tool Swat.io informiert z. B. über Social-Media-Management:
Im B2B-Marketing müssen Firmen die Reise von Kund:innen genau verstehen. So können sie an jedem Touchpoint die richtigen Informationen bereitstellen.
Klassische E-Mail-Kommunikation, Cold Calls oder Messeauftritte sind die traditionellen Wege, um Leads zu akquirieren.
Entscheider:innen sind jedoch auch in den sozialen Netzwerken unterwegs und informieren sich über neue Trends und Produkte. Social Media ist zu einem weiteren Touchpoint geworden, der nicht vernachlässigt werden darf.
3. Steigert eure Brand Awareness
Nicht nur B2C-Unternehmen müssen sich um ein positives Image und Markenbewusstsein am Markt bemühen. Auch B2B-Firmen profitieren davon, sich auf Social Media attraktiv darzustellen.
Gleichzeitig vertieft ihr so die Beziehung zu potenziellen Kund:innen und bietet ihnen einen weiteren Kontaktpunkt. Das sorgt für Transparenz und wirkt sich positiv auf die Brand Awareness aus.
Setzt eure Firmenkultur auf Plattformen wie LinkedIn oder Facebook in Szene, um Young Talents und Professionals anzuziehen.
Der Fachkräftemangel zwingt Unternehmen dazu, eine attraktive Arbeitgebermarke aufzubauen.
Nicht nur Arbeitnehmer:innen müssen sich beim Jobwechsel beweisen. Heute stehen auch Unternehmen in der Pflicht, von sich zu überzeugen.
Social Media bietet den idealen Nährboden, um einen Einblick in den Arbeitsalltag zu geben. Ihr könnt vor allem Digital Natives auf euch aufmerksam machen.
SAP zeigt etwa seinen neuen Co-Working-Space in Newport auf Instagram und bietet damit Talenten einen kleinen Einblick, wie bei SAP gearbeitet wird:
Corona hat das Modell von Remote Work für alle Unternehmen zum Pflichtprogramm gemacht. Somit musste auch die interne Kommunikation digital stattfinden.
Interne Kommunikations-Tools für Unternehmen wie Microsoft Teams oder Slack haben während der Zeit enorm an Bedeutung gewonnen.
Asynchrone Kommunikationsmedien wie der traditionelle E-Mail-Verkehr werden den Ansprüchen moderner Arbeit längst nicht mehr gerecht.
Der interaktive Austausch auf Social Media findet deshalb zunehmend Einzug in die interne Kommunikation.
6. Vernetzt euch mit Kaufentscheider:innen auf Netzwerken wie LinkedIn oder XING
Weltweit mehr als 65 Millionen Entscheider:innen sind auf LinkedIn aktiv. Für B2B-Unternehmen ist es deshalb nicht länger optional, auch dort vertreten zu sein. Sie müssen Präsenz zeigen.
Nirgendwo bieten sich für B2B mehr Chancen, das Branding auszubauen, neue Partner:innen zu finden und Mitarbeitende anzuwerben.
Kein Wunder also, dass LinkedIn mit knapp 95 % die Spitze in der B2B-Social-Media-Kommunikation anführt.
7. Stärkt die Mitarbeiterbindung durch Corporate Influencer:innen
Die eigenen Mitarbeitenden als Corporate Influencer:innen einzusetzen, eignet sich nirgends so gut wie im B2B.
Eure Angestellten zeichnen sich durch ein enormes Branchenwissen aus, was sie zu den idealen Markenbotschafter:innen macht. Statt unpersönlicher Infografiken gewinnt eure Marke durch Corporate Influencer:innen gleichzeitig an Menschlichkeit.
Auch im B2B wollen Kund:innen mit echten Menschen kommunizieren. Das stärkt das Vertrauen in eure Marke. Ein positiver Nebeneffekt des Ganzen ist, dass ihr auch eure eigenen Mitarbeitenden stärker ans Unternehmen bindet.
Einer der Vorreiter in Sachen Corporate Influncer:innen ist OTTO. Das Unternehmen bietet dafür sogar eine Ausbildung an und zeigt Mitarbeitende auf einer eigens dafür eingerichteten Instagram-Seite:
8. Geht viral
Beliebte Postings verbreiten sich wie ein Lauffeuer in Social Media. Das ist ein entscheidender Vorteil gegenüber klassischen Marketingmaßnahmen. Denn die Reichweite ist organisch. Ihr wendet dafür kein Ads-Budget auf.
Die gewonnene Reichweite eines viralen Hits könnt ihr dafür nutzen, um neue Leads zu generieren.
Auf Social Media ist es besonders wichtig, Inhalte mit Mehrwert zu verbreiten. Diese werden häufiger geteilt und kommen weniger plakativ daher als typische Verkaufsfloskel.
Merkt euch also: Der Vertrieb darf sich auf Social Media gerne etwas zurückhalten. Punktet mit unterhaltenden Formaten. Besonders Videoinhalte eignen sich dafür – auch in B2B.
Video-Content boomt!
Und nicht nur auf TikTok. Videos werden auch von den Algorithmen auf Instagram und Facebook bevorzugt. Das ist eure Chance, mit spannenden Social-Media-Videos viral zu gehen.
Klassiche PR ist aufwändig und zeitintensiv. Häufig kommen Pressemitteilungen in Krisenzeiten viel zu spät. Pressearbeit via Social Media zu machen, ändert das grundlegend. Ihr habt die Chance, eure Kommunikation in der Krise selbst in die Hand zu nehmen – auch nach innen.
Das Beste daran: Ihr könnt in Echtzeit berichten. Hilfreich hierbei ist eine Kommunikationsstrategie für eure Social-Media-Accounts.
10. Festigt eure SEO-Strategie
Eine Studie von Google belegt, dass sich auch im B2B-Bereich die Recherche und das Kaufverhalten verändert haben.
Laut einer aktuellen Studie werden durchschnittlich 67 % der Einkäufe aus der Fertigungs- und Versandbranche durch digitale Medien beeinflusst.
Die Online-Suche wird also zu einem entscheidenden Moment in der Kundenreise. Diese Entwicklung müsst ihr verstehen, um eure Kundschaft so gut wie möglich zu erreichen.
Gleichzeitig hat die Präsenz auf Social Media Einfluss auf SEO-Strategie. Social Proof ist ein wichtiger Rankingfaktor, um in den Google-Ergebnissen ganz oben mitzuspielen.
Fazit: Social Media ist ein Trumpf in der B2B-Kommunikation
Lange Zeit wurde Social Media als alleiniger Marketingkanal fürs B2C abgestempelt. Die zunehmende Nutzung von Social Media durch B2B-Unternehmen beweisen jedoch das Gegenteil.
Um das zusammenzufassen: Auf die Macht und Reichweite von Social Media Plattformen können B2B-Firmen in ihrer Kommunikation nicht verzichten. Wichtig ist eine klare Social Media Strategie, die Ziele definiert und vorgibt, welche Inhalte und Formate wichtig sind.
Um am Überangebot an Content in den sozialen Medien präsent zu sein, gilt es, Formate zu etablieren, die gleichzeitig wertvoll sind und Reichweite erzielen. Social-Media-Videos bedienen beide Aspekte.
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Philipp Wolf
Marketing Lead Manager
Philipp ist Marketingexperte mit starkem Fokus im Bereich Content Marketing. Wenn er mal gerade nicht an Content oder einer neuen Kampagne für PlayPlay schraubt, joggt er durch Berlin, renoviert seine Wohnung oder reist mit dem Zug durch Europa.